Artikelnummer vergeben:

Die Vergabe einer Artikelnummer für einen neu anzulegenden Artikel kann über drei verschiedene Methoden/Varianten erfolgen.

Die Methode/Variante muss einmalig für die Laufzeit der Firmenanwendung festgelegt werden. Diese Einstellung darf nachträglich nur in Abstimmung mit dem DICOM-Support erfolgen.

Die Methode/Variante der Artikelnummern-Vergabe wird in der Administration im Reiter "Einstellungen" festgelegt.

Die rot umrandeten Felder dieses Fensters sind für die Methode/Variante der Artikelnummern-Vergabe zuständig

1. Methode/Variante (Standard-Einstellung)

Bei dieser Methode/Variante werden keines der Checkbox-Felder „AutoArtikel-Nr.“ und „Artikel mit Umschließung bilden“ angehakt.
Bei dieser Einstellung können Artikelnummern „frei“ vergeben werden.
Das heißt, die Artikelnummer darf maximal 20 Stellen haben und die Werte von „0“ bis „9“ und von „A“ bis „Z“ als Großbuchstaben haben. Sie darf keine Sonderzeichen haben.

Eine Artikelneuanlage geschieht im Artikelfenster über den Menüpunkt „Datensatz“, „Neu“. Das Programm stellt sich in das leere Feld „Artikelnummer“ und erwartet die Eingabe der neuen Artikelnummer.

Alternativ dazu besteht die Möglichkeit nicht über den Menüpünkt „Datensatz“, „Neu“ zu gehen sondern gleich im Feld „Artikelnummer“ die gewünschte neue Artikelnummer einzugeben.

Die Eingabe der neuen Artikelnummer wird mit der „Return-Taste“ bestätigt.

Es erfolgt dann eine Prüfung, ob die eingegebene Nummer wirklich noch nicht besteht. Sollte ein Artikel mit der eingegebenen Artikelnummer bereits bestehen, dann wird dieser Artikelstammsatz sofort angezeigt.

Ist die eingegebene Artikelnummer noch nicht vorhanden, wird der Anwender zur aufgefordert die Neuanlage zu bestätigen.





2. Methode/Variante (Fortlaufende Nummer)

Diese Methode/Variante wird durch das Hakensetzen im Checkbox-Feld „AutoArtikel-Nr.“ festgelegt.
Außerdem muss im Feld „Letzte Artikel-Nr.“ die Artikelnummer eingetragen werden, ab der das Programm die nächste Nummer für den nächsten neuen Artikel hochzählen soll.
Das Checkbox-Feld „Artikel mit Umschließung bilden“ darf nicht angehakt werden.

Diese Methode/Variante muss von DICOM gesondert freigegeben werden.


3. Methode/Variante (Umschließungsnummer)

Diese Methode/Variante wird durch das Hakensetzen im Checkbox-Feld „Artikel mit Umschließung bilden“ festgelegt.
Das Checkbox-Feld „Auto Artikel-Nr.“ darf nicht angehakt werden.

Mit dieser Methode/Variante wird die neue Artikelnummer nach einer festgelegten Systematik vergeben.

Eine Artikelneuanlage geschieht ausschließlich über den Menüpunkt „Datensatz“, „Neu“.

Es öffnet sich das Fenster „Neuer Artikel“ :

Die Eingabefelder „Stamm-Nummer“ bis „Jahrgang“ müssen ausgefüllt werden. Mit „Speichern“ wird daraus die neue Artikelnummer gebildet.

Das Eingabe-Feld „Stamm-Nummer“:

Die Stamm-Nummer ist eine 5-stellige fortlaufende Nummer. Diese Nummer wird vom System vergeben. Der Anwender wählt jediglich den Nummernbereich aus, in dem eine neue Nummer erstellt werden soll. Diese Vorauswahl geschieht durch die Eingabe der ersten Zahl der 5-stelligen Stamm-Nummer. Mit dem „Neuanlage-Button“ rechts neben dem Feld oder mit der „Return-Taste“ wird dieses Feld verlassen. Dabei vergibt das Programm für den ausgewählten Nummernbereich die nächste freie Nummer.

Das Eingabe-Feld „VPE“:

Als nächstes erfolgt die Auswahl der Verpackungseinheit.

Das Eingabe-Feld „Stück je VPE“:

„Stück je VPE“ ist ein numerisches, ganzzahliges Feld von 1 bis 999. (Zum Beispiel „6“ für 6 Flaschen pro Karton)

Das Eingabe-Feld „Liter je Stück“:

Hier erfolgt die Literangabe pro Stück.

Das Eingabe-Feld „Jahrgang“:

Als nächstes erfolgt die Auswahl des Jahrgangs. Ein Eintrag ist zwingend. Wenn es zum Artikel kein Jahrgang gibt muss „0000“ eingetragen werden.

Sind alle Felder richtig eingetragen, vergibt das Programm gemäß den Einträgen eine neue Artikelnummer und stellt diese in das Feld „Artikelnummer“

Mit der Vergabe der Artikelnummer wird gleichzeitig die „Fremdsystemnummer“ vom System vergeben. Diese Feldbezeichnung „Fremdsystem“ ist historisch gewachsen. Besser könnte dieses Feld vielleicht „Kurznummer“ genannt werden. Damit nach der „Artikel-Nummer“ als auch nach dieser „Fremdsystemnummer“ gesucht werden kann trägt das System auch automatisch die Fremdsystemnummer in das Feld „Suchname“ ein.

Doch was ist der Sinn, oder worin liegt der Vorteil, Artikelnummern nach der Methode „Umschließung“ überhaupt zu vergeben?

Nun, man kann leicht Varianten eines Artikels pflegen. Und nicht nur das, man hat dann diese Varianten sehr gut in Übersicht.

Derselbe Artikel aber anderer Jahrgang. Oder derselbe Artikel aber eine andere Verpackungseinheit. (Mit der Funktion "Datensatz speichern unter" kann man so eine sehr schnelle und übersichtliche Artikelstammpflege erreichen.

Beispiel:

gesoft/stammdaten/artikelstamm/artikelnummer_vergeben.txt · Zuletzt geändert: 2014/02/12 19:36 (Externe Bearbeitung)
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